Dipsacales > Adoxaceae > Viburnum opulus
(Viburnum opulus)
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1 - 3 m | indigen | LC |
Synonyme: Echter Schneeball, Herzbeer, Reiderbeere, Wasserholler. Nanophanerophyt, coll-mont. Der Gewöhnliche Schneeball bildet flache Trugdolden mit großen, sterilen Randblüten als Schauapparat. Die Laubblattabschnitte sind zugespitzt und unregelmäßig grob gezähnt (Lit). Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Fliegen und Käfer. Die Früchte sind nur im reifen Zustand ungiftig, schmecken aber extrem sauer, man könnte sie aber zu Marmelade oder Gelee verkochen. Die Vögel sind von den Beeren nicht so begeistert, denn diese hängen oft nach dem Winter noch am Strauch. Der Strauch hieß früher (vor Linné) "Wasserholunder" (Sambucus aquatica). Lat. opulus = Feldahorn; vielleicht wegen der Form der Blätter so benannt. |
Die Halbschatten- bis Halblichtpflanze gedeiht an mäßig warmen, eher stickstoffreicheren Standorten auf feuchten wie trockenen, schwachsauren bis schwachbasischen Böden (Lit). |
08.05.2020 Pucking |
09.05.2009 Pucking |
23.07.2008 Pucking |
15.03.2008 Pucking |
Aufnahme: 30.12.2006 |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"718. V. Opulus L. (Gemeiner S. — Drosselbeere. — Gimpelholz. — Fackelbeere. — Blutbeere. — Eibelbeere. — Wasserhohler.)
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Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 36), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Mark und Xylem: Das Mark des jungen Zweiges hat einen sechseckigen Umriss. |
Auffallend sind die Lakunen im Rindenparenchym und die Schichtung (unterschiedliche Färbung) im Phellem. |
Xylem |
Letzte Bearbeitung 22.02.2024